0 / 0
17,46823/06/2020

Die Bedeutung des Glaubens (Iman) an Allah

Question: 34630

Ich habe viel über die Vorzüge der Verwirklichung des Glauben an Allah -erhaben sei Er- gehört und gelesen. Ich will, dass Sie mir die Bedeutung des Glaubens an Allah so erklären, dass es mir hilft diesen zu verwirklichen und mich von dem fernhält, was dem Weg unseres Propheten Muhammad -Allahs Segen und Frieden auf ihm- und dem seiner Gefährten widerspricht.

Answer

Praise be to Allah, and peace and blessings be upon the Messenger of Allah and his family.

Der Iman (Glaube) an Allah ist die feste Überzeugung an Seine -gepriesen und erhaben sei Er- Existenz, Seine Herrschaft, Seinem Recht auf Anbetung und an Seinen Namen und Eigenschaften.

Der Glaube an Allah beinhaltet vier Dinge; wer an diese glaubt, der ist wirklich der Gläubige.

Erstens: Der Glaube an die Existenz Allahs -erhaben sei Er-.

Die Existenz Allahs -erhaben sei Er- wird vom Verstand und der natürlichen Veranlagung bewiesen, geschweige denn von den vielen islamischen Beweisen, die dies darlegen.

1. Was den Beweis von der natürlichen Veranlagung über Seine Existenz betrifft, so wurde jedes Geschöpf im Glauben an seinen Schöpfer, ohne Vordenken oder Lehre, erschaffen. Und niemand verlässt diese natürliche Veranlagung, außer wessen Herz etwas überkommt, das ihn davon abwendet. Deshalb sagte der Prophet -Allahs Segen und Frieden auf ihm-:

„Es gibt kein Neugeborenes, außer, dass es auf der natürlichen Veranlagung geboren wird. Dann machen es seine Eltern zu Juden, Christen oder Feueranbeter (Majus).“

Überliefert von Al-Bukhary (1358) und Muslim (2658).

2. Und was den Beweis vom Verstand über die Existenz Allahs -erhaben sei Er- angeht, so ist es, weil diese Geschöpfe, sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft, einen Schöpfer, Der sie geschafft hat, haben müssen, da es nicht sein kann, dass sie sich selbst selber erschaffen oder durch Zufall entstanden sind.

Somit ist es unmöglich, dass man sich selbst erschafft. Denn eine Sache kann sich nicht selbst erschaffen, da sie, vor ihrer Existenz, nicht da war. Wie soll sie dann erschaffen?

Außerdem ist es unmöglich, dass sie durch Zufall entstanden ist, denn für jeden Vorfall bedarf es jemanden, der diesen in die Wege leitet. Auch weil die Existenz dieses einzigartige und genaue System, dieser harmonisierenden Symmetrie und dieser miteinander verknüpften Verbindung zwischen den Mitteln und ihren Ursachen und den Geschöpfen miteinander, verhindern definitiv ihre Existenz durch Zufall. Denn das, was durch Zufall entstanden ist, entspricht, bezüglich der Grundlage seiner Existenz, keiner Ordnung. Wie soll es dann, während seines Daseins, wohlgeordnet sein?

Und wenn es weder möglich ist, dass die Geschöpfe sich selbst erschaffen oder durch Zufall entstanden sind, dann müssen sie einen Schöpfer haben, Der Allah, der Herr der Welten, ist.

Allah -erhaben sei Er- hat bereits sowohl den Beweis des Verstandes als auch den absoluten Beweis in Sure At-Tur erwähnt, wo Er sagte:

„Oder sind sie etwa aus dem Nichts erschaffen worden, oder sind sie (gar) selbst die Schöpfer?“ [At-Tur:35]

Das bedeutet, dass sie weder ohne Schöpfer erschaffen wurden noch sie selbst jene sind, die sich selbst erschaffen. Somit muss ihr Schöpfer Allah -segensreich und erhaben sei Er- sein. Als deshalb Jubair Ibn Mut’im den Gesandten Allahs -Allahs Segen und Frieden auf ihm- hörte, wie er die Sure At-Tur rezitierte und die (folgenden) Verse erreichte:

„Oder sind sie etwa aus dem Nichts erschaffen worden, oder sind sie (gar) selbst die Schöpfer? Oder haben sie (etwa) die Himmel und die Erde erschaffen? Nein! Vielmehr sind sie nicht überzeugt. Oder besitzen sie (etwa) die Schatzkammern deines Herrn, oder sind sie es, die die Oberherrschaft ausüben?“ [At-Tur:35-37]

Zu jener Zeit war Jubair ein Götzendiener und sagte: „Mein Herz wäre fast geflogen. Dies war der erste Moment, in dem der Glaube in mein Herz fiel.“

Überliefert von Al-Bukhary in mehreren Stellen.

Wir müssen ein Beispiel anführen, das dies verdeutlicht:

Wenn dir eine Person von einem hohen Schloss erzählt, dass von Gärten umfasst wird, in dem Bäche fließen, das mit Betten gefüllt ist und durch die verschiedensten Arten der Schönheit von ihren Grundlagen her verziert wird. Er sagt dir, dass dieses Schloss und was darin an Vollkommenheit ist, von sich selbst aus geschaffen wurde oder durch Zufall, ohne Erschaffer, entstanden ist. Du würdest dies eilends missbilligen und ihn der Lüge bezichtigen und seine Geschichte als törichte Reden sehen. Ist es danach etwa erlaubt, dass dieses weite Weltall, mit seiner Erde, seinen Himmeln und Himmelssphären, dieses einzigartige und prächtige, genaue und exakte, sich selbst geschaffen hat oder durch Zufall, ohne Erschaffer, entstanden ist?

Diesen Beweis des Verstandes hat bereits ein Beduine, der in der Wüste lebt, verstanden und drückte dies auf seine Art aus. Als er gefragt wurde: „Wodurch hast du deinen Herrn erkannt?“

Er antwortete: „Der Kameldung weist auf das Kamel hin, die Fußspur weist auf den gelaufenen Weg hin. Und ein Himmel mit Türmen, eine Erde mit Durchgängen/Pässen und Meere mit Wellen; weisen sie etwa nicht auf den Allhörenden, den Allsehenden hin?“

Zweitens: Der Glaube an Seine -erhaben sei Er- Herrschaft.

Gemeint ist, dass Er Allein der Herr ist, Der keinen Partner oder Helfer hat.

Und der Herr ist Derjenige, Dem die Schöpfung, die Herrschaft und das Regeln (der Angelegenheiten) gehört. So gibt es keinen Schöpfer, außer Allah, keinen König, außer Allah und keinen, der die Angelegenheiten regelt, außer Allah.

Allah -erhaben sei Er- sagte:

„Sicherlich, Sein ist die Schöpfung und der Befehl.“ [Al-A’raaf:54]

Er -erhaben sei Er- sagte auch:

„Sag: Wer versorgt euch vom Himmel und von der Erde, oder wer verfügt über Gehör und Augenlicht? Und wer bringt das Lebendige aus dem Toten und bringt das Tote aus dem Lebendigen hervor? Und wer regelt die Angelegenheit? Sie werden sagen: „Allah.“ Sag: Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?“ [Yunus:31]

Er -erhaben sei Er- sagte auch:

„Er regelt die Angelegenheit vom Himmel bis zur Erde. Hierauf steigt sie zu Ihm …“ [As-Sajda:5]

Und:

„Dies ist doch Allah, euer Herr; Ihm gehört die Herrschaft. Diejenigen aber, die ihr anstatt Seiner anruft, verfügen nicht einmal über das Häutchen eines Dattelkerns.“ [Fatir:13].

Bedenke auch die Aussage Allahs -erhaben sei Er- in der Sure Al-Fatiha:

„Dem Herrscher am Tag des Gerichts.“ [Al-Fatiha:4]

Und in einer Mutawatir-Rezitationsart heißt es: „Dem König am Tag des Gerichts.“ [Al-Fatiha:4]

Und wenn beide Rezitationsarten zusammengeführt werden, erscheint eine einzigartige Bedeutung, denn der König hat mehr Macht und Herrschaft, jedoch ist der König manchmal nur mit dem Namen ein König und nicht mit der Verfügungsgewalt. Das bedeutet, dass er über keine Angelegenheit Macht hat. Demnach ist er zwar ein König, aber kein Herrscher. Wenn nun zusammengeführt wird, dass Allah -erhaben sei Er- ein König und Herrscher ist, wird dadurch die Angelegenheit vollkommen, durch die Herrschaft und das Regeln (der Angelegenheiten).

Drittens: Der Glaube an dem Recht Seiner Anbetung.

Das bedeutet, dass Er Der Wahre Gott (Ilaah) ist, Der keinen Partner hat.

Der Begriff „Ilaah“ bedeutet „der Angebetete“, aus Liebe und Verehrung. Und das ist die Bedeutung von „La ilaha illa Allah“ (Niemand ist würdig angebetet zu werden, außer Allah).

Er -erhaben sei Er- sagte:

„Euer Gott ist ein Einziger Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen.“ [Al-Baqara:163]

Er -erhaben sei Er- sagte:

„Allah bezeugt, dass es keinen Gott gibt außer Ihm; und (ebenso bezeugen) die Engel und diejenigen, die Wissen besitzen; der Wahrer der Gerechtigkeit. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allmächtigen und Allweisen.“ [Aal ‘Imraan:18]

Und alles, was neben Allah zu einer Gottheit genommen und an Seiner Stelle angebetet wird, dessen Anbetung ist falsch.

Allah -erhaben sei Er- sagte: „Dies, weil Allah die Wahrheit ist und weil das, was sie anstatt Seiner anrufen, das Falsche ist, und weil Allah der Erhabene, der Große ist.“ [Al-Hajj:62]

Und sie als Gottheiten zu bezeichnen, gibt ihnen nicht das Recht der Anbetung.

Allah -erhaben sei Er- sagte über „Al-Laat Al-‘Uzza und Manah“ (Götzen die, in der vorislamischen Zeit, von den Arabern angebetet wurden):

„Das sind nur Namen, die ihr genannt habt, ihr und eure Väter, für die Allah (aber) keine Ermächtigung herab gesandt hat.“ [An-Najm:23]

Und Er -erhaben sei Er- sagte über Yusuf -der Friede sei auf ihm-, dass er den zwei Gefängnisgefährten sagte:

„Sind verschiedene Herren besser oder Allah, der Eine, der Allbezwinger? Ihr dient außer Ihm nur Namen, die ihr genannt habt, ihr und eure Väter, für die Allah (jedoch) keine Ermächtigung herab gesandt hat.“ [Yusuf:40]

So hat niemand das Recht angebetet zu werden oder dass ihm die Anbetung gewidmet wird, außer Allah -der Mächtige und Gewaltige-. Niemand beteiligt sich mit Ihm in diesem Recht; weder ein nahegebrachter Engel noch ein entsandter Prophet. Deshalb war die Einladung aller Gesandten, von ihrem ersten bis zum letzten, die Einladung zu „La ilaha illa Allah“ (Niemand ist würdig angebetet zu werden, außer Allah) zu sagen.

Allah -erhaben sei Er- saget:

„Und Wir haben vor dir keinen Gesandten gesandt, dem Wir nicht (die Weisung) eingegeben hätten: „Es gibt keinen Gott außer Mir, so dient Mir!““ [Al-Anbiyaa:25]

Er sagte auch: „Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweck: „Dient Allah und meidet die falschen Götter.““ [An-Nahl:36]

Jedoch haben die Götzendiener dies abgelehnt und anstelle von Allah Götter genommen, die sie neben Ihm -gepriesen und erhaben sei Er- angebetet und sie um Sieg und Hilfe gebeten haben.

Viertens: Der Glaube an Seine Namen und Eigenschaften.

Das bedeutet, dass man das an Namen und Eigenschaften bestätigt, was Allah, in Seinem Buch oder der Sunnah Seines Gesandten -Allahs Segen und Frieden auf ihm-, über Sich Selbst bestätigt, auf die Weise, die Ihm -gepriesen sei Er- zusteht, ohne sie zu verfälschen, (ihre Bedeutungen) abzuschreiben, nach dem „Wie“ zu fragen oder (mit der Schöpfung) zu vergleichen.

Allah -erhaben sei Er- sagte: „Allahs sind die schönsten Namen; so ruft Ihn damit an und lasst diejenigen, die mit Seinen Namen abwegig umgehen. Ihnen wird das vergolten, was sie zu tun pflegten.“ [Al-A’raaf:180]

Dieser Vers ist ein Beweis, dass man die schönsten Namen Allahs -erhaben sei Er- bestätigen muss.

Er -erhaben sei Er- sagte auch: „Er hat die höchste Eigenschaft in den Himmeln und auf der Erde, und Er ist der Allmächtige und Allweise.“ [Ar-Rum:27]

Und dieser Vers ist ein Beweis für die Bestätigung der vollkommenen Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er-. Denn „die höchste Eigenschaft“ bedeutet „die vollkommenste Eigenschaft“. Somit bestätigen diese zwei Verse, die schönsten Namen und die höchsten Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- auf allgemeine Art und Weise. Im Detail aber gibt es darüber, im Koran und der Sunnah, viel.

Dieses Kapitel aber gehört zum Kapitel des Wissens. Ich meine: Die Namen und Eigenschaften von Allah -erhaben sei Er- gehören zu den meisten Kapiteln, in denen es Streit und Zwist zwischen den Angehörigen der islamischen Nation gibt. Denn die islamische Nation hat sich über die Namen und Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- in verschiedene Fraktionen zerstritten.

Doch unser Standpunkt zu dieser Meinungsverschiedenheit ist das, was uns Allah in Seinen Worten angeordnet hat:

„Wenn ihr miteinander über etwas streitet, dann bringt es vor Allah und den Gesandten, wenn ihr wirklich an Allah und den Jüngsten Tag glaubt.“ [An-Nisaa`:59]

Wir bringen diese gegenseitige Streiterei vor Allahs -erhaben sei Er- Buch und die Sunnah Seines Gesandten -Allahs Segen und Frieden auf ihm- und lassen uns dabei vom Verständnis der rechtschaffenen Altvorderen, unter den Prophetengefährten und Tabi’in, dieser Verse und Ahadith leiten. Denn sie waren die wissendsten der islamischen Nation über das, was von Allah -erhaben sei Er- und Seinem Gesandten -Allahs Segen und Frieden auf ihm- gewollt wurde.

Und ‘Abdullah Ibn Mas’ud sprach die Wahrheit, als er die Gefährten des Propheten -Allahs Segen und Frieden auf ihm- beschrieb: „Wer von euch jemandem folgt, der soll dem folgen, der bereits gestorben ist, denn der Lebendige ist von der Versuchung/Heimsuchung nicht sicher. Diese sind die Gefährten Muhammads -Allahs Segen und Frieden auf ihm-; diejenigen, in der islamischen Nation, deren Herzen die frommsten waren, deren Wissen am tiefsten und deren Umständlichkeit am geringsten war. Ein Volk, das Allah auswählte, um Seine Religion aufrecht zu halten und Seinen Propheten zu begleiten. So erkennt ihr Recht an und haltet euch an ihre Leitung, da sie der geraden Rechtleitung folgten.“

Und jeder, der, in diesem Kapitel, vom Weg der Altvorderen abweicht, der liegt falsch, ist in der Irre, folgt einem anderen Weg, als dem der Gläubigen und verdient die erwähnte Androhung in Seiner -erhaben sei Er- Aussage:

„Wer aber dem Gesandten entgegenwirkt, nachdem ihm die Rechtleitung klargeworden ist, und einem, anderen Weg als dem der Gläubigen folgt, werden Wir dem zukehren, dem er sich zugekehrt hat, und ihn der Hölle aussetzen, und (wie) böse ist der Ausgang!“ [An-Nisaa`:115]

Und Allah -erhaben sei Er- hat für die Rechtleitung bedingt, dass man an das gleiche glauben soll, woran die Gefährten des Propheten -Allahs Segen und Frieden auf ihm- glaubten. Und dies steht in Seinen -erhaben sei Er- Worten:

„Wenn sie an das gleiche glauben, woran ihr glaubt, dann sind sie somit rechtgeleitet.“ [Al-Baqara:137]

Somit mangelt es jedem, der vom Weg der Altvorderen weit entfernt und abgewichen ist, an seiner Rechtleitung in dem Maß, wie er sich vom Weg der Altvorderen entfernt hat.

Basierend darauf ist es, in diesem Kapitel, obligatorisch das, von den Namen und Eigenschaften, zu bestätigen, was Allah -erhaben sei Er- über Sich Selbst bestätigt oder Sein Gesandter -Allahs Segen und Frieden auf ihm- über Ihn bestätigt, die Überlieferungstexte aus dem Koran und der Sunnah nach ihrer äußeren Erscheinung anzuwenden und so an sie zu glauben, wie die Gefährten -möge Allah mit ihnen zufrieden sein- des Propheten -Allahs Segen und Frieden auf ihm- an sie glaubten, welche die besten und wissendsten dieser Nation waren.

Aber man muss wissen, dass es vier Dinge gibt, vor denen man sich hüten soll. Wer in eins davon fällt, der hat den Glauben an die Namen und Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- nicht so verwirklicht, wie es sein muss. Und der Glaube an Allahs -erhaben sei Er- Namen und Eigenschaften wird erst richtig, wenn diese vier Dinge, vor denen man sich hüten soll, entfallen. Diese sind: Das Verfälschen (Sinn verdrehen), die Abschreibung, das Vergleichen und das Fragen nach dem „Wie“.

Deshalb sagten wir über die Bedeutung des Glaubens an die Namen und Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er-: Dass man diese Namen und Eigenschaften bestätigt, welche Allah, in Seinem Buch oder der Sunnah Seines Gesandten -Allahs Segen und Frieden auf ihm-, über Sich Selbst bestätigt, auf die Weise, die Ihm -gepriesen sei Er- zusteht, ohne sie zu verfälschen, (ihre Bedeutungen) abzuschreiben, nach dem „Wie“ zu fragen oder (mit der Schöpfung) zu vergleichen.

Hier werden diese vier Dinge zusammengefasst dargelegt:

1. Das Verfälschen (Sinn verdrehen)

Damit ist gemeint, dass man die Bedeutung der Texte des Korans und der Sunnah, von ihrer wahren Bedeutung, worauf sie hinweisen, verändert. Dies ist die Bestätigung der schönsten Namen und höchsten Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- in eine andere Bedeutung, die Allah -erhaben sei Er- und Sein Gesandter -Allahs Segen und Frieden auf ihm- nicht wollen.

Ein Beispiel dafür:

Dass sie die Bedeutung der Eigenschaft der Hand (arab.: Yad), die bei Allah -erhaben sei Er- bestätigt ist und in vielen Texten überliefert wurde, so verfälschen, dass damit die „Gunst“ und die „Macht“ gemeint ist.

2. Die Abschreibung

Mit der Abschreibung (arab.: Ta’til) ist gemeint, dass man die schönsten Namen und höchsten Eigenschaften oder einen Teil davon, von Allah -erhaben sei Er- verneint.

Und jeder, der einen der Namen oder Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- verneint, die im Koran und in der Sunnah bestätigt wurden, glaubt nicht auf richtige Weise an Allahs -erhaben sei Er- Namen und Eigenschaften.

3. Das Vergleichen

Es ist das Vergleichen der Eigenschaft Allahs -erhaben sei Er- mit der Eigenschaft des Geschöpfes. So wird beispielsweise gesagt, dass Allahs Hand, wie die Hand des Geschöpfes sei oder dass Allah -erhaben sei Er- so hören würde, wie das Geschöpf hört oder dass Allah -erhaben sei Er- sich so über den Thron erheben würde, wie es der Mensch über den Stuhl macht usw.

Es besteht kein Zweifel, dass das Vergleichen der Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- mit den Eigenschaften seiner Schöpfung verwerflich und falsch ist. Allah -erhaben sei Er- sagte: „Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende der Allsehende.“ [Asch-Schura:11]

4. Das Fragen nach dem „Wie“

Es ist die Festlegung der Art und Weise und der Realität, in der sich die Eigenschaften Allahs -erhaben sei Er- befinden. So versucht der Mensch, indem er mit seinem Herzen schätzt oder mit Zunge sagt, die Art und Weise der Eigenschaft Allahs -erhaben sei Er- festzulegen.

Dies ist absolut falsch und die Menschen können es nicht wissen. Allah -erhaben sei Er- sagt: „Sie aber umfassen es nicht mit (ihrem) Wissen.“ [Taha:110]

Wer also diese vier Dinge vervollständigt, der glaubt an Allah -erhaben sei Er- auf richtige Art und Weise.

Wir bitten Allah -erhaben sei Er- darum, dass Er uns auf dem Glauben festigt und auf ihn sterben lässt.

Und Allah -erhaben sei Er- weiß es am besten.

Siehe: „Risalah Scharh Usul Al-Iman“ von Schaikh Ibn ‘Uthaimin.

Source

Islam Q&A

at email

Our newsletter

To join our newsletter please add your email below

phone

IslamQA App

For a quick access to our content and offline browsing

download iosdownload android